Marktzugang sichern
Nicht nur die Empfehlung für nachhaltiges Bauen spricht sich in Ihrer Richtline für zertifizierte Rohstoffe aus, sondern auch verchiedenste grosse Firmen haben verkündet, nur noch Holz- bzw. Papierprodukte zu kaufen, die nach einem internationalen Zertifizierungssystem zertifiziert sind. Es herrscht Einigkeit darüber, dass Zertifizierung zurzeit wichtiger ist als je zuvor – vor allem auch, um der Nachfrage aus dem Ausland gerecht werden zu können. Denn in Neuseeland, Japan, Grossbritannien, Deutschland oder den Niederlanden gehört der Kauf von zertifizierten Holz- und Papierprodukten bereits zum guten Ton.
Kosten im Griff
Aufgrund der Gruppenzertifizierung und der damit verbundenen Stichprobenkontrollen kann sich auch ein kleiner Forstbetrieb eine PEFC-Zertifizierung leisten. Die PEFC-Nutzungsgebühren betragen nur 0.25 CHF pro Hektare und Jahr (mindestens CHF 150.- pro Betrieb / Zertifzierungseinheit). Kleinwaldbesitzer werden sich normalerweise einer Gruppenzertifizierung anschliessen, so dass die Minimalgebühr von 150.- / Jahr in dem Sinn nicht spürbar wird. Zu den PEFC-Gebühren kommen natürlich noch die Auditkosten dazu, deren Höhe individuell variiert. Dank den angeboteten Gruppenlösungen verschiedener Verbände der Wald- und Holzwirtschaft konnten jedoch bekanntermassen vorteilhafte Sonderkonditionen entwickelt werden. Verglichen mit dem Betriebsumsatz bewegen sich die Gesamtaufwände für das PEFC-Label im bescheidenen Promillebereich – nicht viel für ein international sehr bekanntes, wertvolles Marketinginstrument, welches Ihr Engagement für verantwortungsbewusste Waldbewirtschaftung glaubwürdig beweist.
Mit Fachleuten im Dialog
Die jährlichen externen Vor-Ort-Audits und Interne Kontrollen innerhalb der Gruppenzertifikate werden als willkommene Gelegenheit genutzt, um mit kompetenten Fachleuten betriebliche Probleme und Lösungsansätze zu diskutieren und Verbesserungspotenziale auszuloten.
Eigenverantwortung stärken
Nur PEFC garantiert die Wahrung der Eigentümerinteressen. Waldbesitzer, die die volle Verantwortung für alle Massnahmen zu tragen haben, verfügen über ein angemessenes Mitspracherecht bei den Entscheidungen über Bewirtschaftungsstandards. Die Besetzung der Entscheidungsgremien gewährleistet, dass die Eigentümer nicht in eine Minderheitenrolle gedrängt werden.