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28. Mai 2021
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8 Fragen an Luc Schwarb vom Forstbetrieb Gränichen Unterkulm

28. Mai 2021
Luc Schwarb hat uns seinen Forstbetrieb gezeigt.

Luc Schwarb hat uns seinen Forstbetrieb gezeigt!

Schon als Kind wollte ich Förster werden, da mich die Natur und der Rohstoff Holz schon früh faszinierten und ich immer gerne bei jedem Wetter draussen bin. Es ist einer der vielfältigsten Berufe der Welt und kein Tag ist gleich. Ich brauche immer etwas Abwechslung und daher ist dieser Job für mich perfekt.

Luc Schwarb

Wir haben Luc Schwarb, Forstleiter des PEFC zertifizierten Forstbetriebs Gränichen-Unterkulm, begleitet und durften einiges über seine Arbeit, seinen Wald und die Waldpflege erfahren.

Wie Luc Schwarb erklärt, umfasst die Waldpflege, dass gewisse Sträucher und Bäume gefällt werden, um den sogenannten „Kandidaten“-Bäumen, die gerade und gesund wachsen - Platz zum wachsen und gedeihen zu lassen. Dies kann mit Unkraut jäten im Garten verglichen werden: Wird im Wald ein junger Baum von Brombeersträuchern überwuchert, so kann er nicht weiterwachsen. Das Holz, das nicht für den Verkauf genutzt wird, oder durch natürliche Umstände (z.B. von Schädlingen befallen) anfällt, wird als Totholz wird liegengelassen, wie es der PEFC Standard verlangt, um den Boden mit Nährstoffen zu versorgen.

Im Gespräch mit PEFC Schweiz:
Welche Aufgaben fallen bei der Waldpflege an?
Im Gespräch mit PEFC Schweiz:
Wie wird der gewünschte Endbestand des Waldes gefördert?

Auch ein weiterer Punkt des PEFC Standards der verbietet, in Grundwasserzonen Maschinen zu betanken, wird von Luc Schwarb als positiv aufgenommen: Grundwasserzonen müssen verlassen werden, um die Arbeiten mit Ölen und Treibstoffen zu verrichten, was einen kleinen Mehraufwand bedeutet. Jedoch ist diese Vorgabe sinnvoll, da bei einem der seltenen Unfällen beim Tanken, bei denen die giftigen Flüssigkeiten überschwappen können, die sensiblen Zonen geschützt sind. So steht das Grundwasser Mensch und Natur unverschmutzt zur Verfügung.

Auf einigen PEFC-zertifizierten Flächen wird der Natur ihr Lauf gelassen, damit die Flora sich wild verbreiten kann. In anderen Abschnitten werden gezielt verschiedene Arten gepflanzt, um die Biodiversität zu fördern. In einem feuchten Gebiet, wo kaum Bäume wachsen, wird ein Schutzgebiet für Frösche und andere Flora und Fauna eingerichtet.

8 Fragen zum Alltag im PEFC Zertifizierten Forstbetrieb

 
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Kontaktieren Sie uns!
8 Fragen an Luc Schwarb vom Forstbetrieb Gränichen Unterkulm

Gunther Ratsch
Geschäftsführer PEFC Schweiz

  • +41 44 267 47 77

  • gunther.ratsch@pefc.ch

1Warum ist euer Wald PEFC zertifiziert?
Weil wir eine nachhaltige Waldbewirtschaftung ausführen und das Personal immer wieder an Weiterbildungen teilnehmen kann. Das Ökosystem im Wald wird respektiert und erhalten oder sogar aufgewertet mit z.B. Altholzinseln, Naturwaldreservaten, Naturschutzprojekten oder Waldrandaufwertungen.
2Was bedeutet nachhaltige Waldbewirtschaftung für dich?
Sicher einmal, dass bei Möglichkeit nie mehr Holz genutzt wird als nachwächst. Aber auch, dass ein Mischbestand und keine Monokulturen entstehen. Damit bei Insektenbefall nicht der ganze Bestand zu Nichte geht. Ein weiterer Punkt ist sicher mit der Natur zu arbeiten und nicht gegen die Natur.
3Warum bist du Förster geworden?
Schon als Kind wollte ich Förster werden, da mich die Natur und der Rohstoff Holz schon früh faszinierten und ich immer gerne bei jedem Wetter draussen bin. Es ist einer der vielfältigsten Berufe der Welt und kein Tag ist gleich. Ich brauche immer etwas Abwechslung und daher ist dieser Job für mich perfekt.
4Was fasziniert dich am Wald?
Der Wald strahlt eine enorme Kraft aus und ist für viele ein Rückzugsort (Tier, Mensch, Insekten und auch Pflanzenarten). Der Wald hat sehr viele Eigenschaften die man auf den ersten Blick nicht immer sieht. Wie der Schutz vor Überschwemmungen, Lawinen, Steinschlägen usw. wie auch als CO2 Speicher und Sauerstoff-Produzent. Aber auch für den Mensch ist er ein Erholungsgebiet und ein Rohstofflieferant, von dem der Mensch unglaublich viel profitiert, wenn er den Wald respektiert.
5Welche Rolle spielt der Wald in der Klimakrise, deiner Meinung nach?
Der Wald hat in der Klimakrise selber viel zu kämpfen, da er die Funktionen auch bei unvorhergesehenem Wetter erhalten muss, um uns Menschen zu schützen. Die Baumarten verändern sich stark und neue klimafitte Baumarten werden in Zukunft den Wald beherrschen. Welche Baumarten sich dem schnellwechselnden Klima als widerstandsfähig beweisen, ist jedoch noch unklar. Daher versuchen Förster möglichst viele Baumarten in einem Bestand zu haben, um beim klimabedingten Ausfall einer Holzart immer noch einen mehr oder weniger intakten Bestand zu erhalten. Die Lunge der Erde ist der Wald und ohne Wald gäbe es schnell einen Wetterkollaps und die Menschen hätten ein Problem. Die Natur ist sehr anpassungsfähig aber der Mensch weniger, daher ist es in unserem Sinne, dass wir auf die Natur achtgeben.
6Wie können Waldbesucher:innen den Wald schützen und in vollsten Zügen geniessen?
Um auch in Zukunft den Wald zu schützen und zu erhalten, sollte man den Wald schätzen und respektieren lernen. Es gibt gewisse Regeln im Wald, die man einhalten sollte, wie das im Wald-Knigge sehr gut beschrieben ist. Bei Unklarheiten kann der zuständige Förster weiterhelfen und Fragen beantworten.
7Empfindest du die PEFC-Standrads als ausreichend, um eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sicherzustellen?
Ich finde diese Standards ausreichend und gut, dass es diese gibt. Eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sollte eigentlich normal sein, aber leider ist es in gewissen Ländern noch lange nicht so wie hier in der Schweiz.
8Was müssen Waldbesucher über euren Forstbetrieb wissen?
Unser Forstbetrieb Gränichen-Unterkulm umfasst rund 960 Hektaren öffentlichen Wald und rund 100 km Waldstrassen. Im Raum Gränichen und Unterkulm sind verschiedene Waldstandorte zu spüren und zu sehen. In der Corona-Zeit spürte man auch, dass die Bevölkerung den Wald mehr zu schätzen gelernt hat. Es war oft die einzige Möglichkeit, um sich draussen ohne Masken zu bewegen und den Alltag zu vergessen. Der Wald musste sich schon mehreren Naturgewalten stellen, wie die Stürme Lothar, Vivian und auch Burglind aber auch der Borkenkäfer und der Pilzbefall an der Esche hat er deutlich zu spüren bekommen. Dadurch veränderte sich das Waldbild in den letzten Jahrzehnten. Aber auch die Arbeiten des Forstbetriebes veränderten sich im Laufe der Zeit. So wird heutzutage mehr Unterhalt am Wald vollbracht und es werden vermehrt Arbeiten in Gärten oder verschiedene Naturschutzprojekte ausgeführt.
 

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